FF Einfeld
Wenn man in alten Büchern, Chroniken und Jubiläumsschriften stöbert, so stellt man fest, daß die älteste Vereinigung, der älteste Verein die Freiwilligen Feuerwehren im Lande sind. Und so ist es auch in Einfeld. Der große Stein vor dem Gebäude der Wehr in der Dorfstraße dokumentiert einen Beginn von 1887. Auf der Gründungsversammlung am 20. März 1887 ließen sich 36 Teilnehmer als Mitglieder eintragen. Zu der Zeit hatte Einfeld ca. 350 Einwohner. Bei 27 Alarmierungen und 18 ernstlichen Einsätzen bis 1900 stellte die Organisation ihre Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit unter Beweis. Das erste Spritzenhaus wurde 1889 gebaut und hatte seinen Standort an der Ecke Dorfstraße / Roschdohler Weg. 1948 wurde es abgerissen und für das damalige Fahrzeug, ein LF 8 TSA 8, wurde kurze Zeit später von der britischen Besatzungsmacht eine nicht benötigte Nissenhütte bereitgestellt. Heute ist die Freiwillige Feuerwehr Einfeld in einem Feuerwehrhaus mit Unterrichts- und Schulungs- sowie Sozialräumen untergebracht. Das Gebäude steht in der Dorfstraße und hatte vier große Klapptore. Diese wurden im Mai 2010 durch moderne Tore ersetzt. Zum Jahreswechsel 2018/19 begann der Um- bzw. teilneubau mit umfangreichen Modernisierungen. Das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Neumünster-Einfeld umfasst mehr als den nur gesamten Stadtteil. Neben Einfeld gehört auch der Einfelder See und das Naturschutzgebiet Dosenmoor, sowie Teile in Tungendorf und Gartenstadt (Bereich Stover) mit dem Autobahnzubringer und einem Teilstück der Autobahn dazu. Aus der Zeit, als Einfeld noch eine eigenständige Gemeinde war und zum Kreis Rendsburg gehörte, entstammt die Löschgemeinschaft mit den Nachbargemeinden Loop, Krogaspe, Mühbrook, Sören und Schönbek. Auch nach der Eingemeindung wird noch gemeinsam geübt und gefeiert. Seit einem Brand in Loop im Jahr 2005 sind auch neue Regularien mit der Berufsfeuerwehr Neumünster getroffen worden, um über die Stadtgrenze hinaus helfen zu dürfen.
