Leben im Maria & Martha-Hospiz in Einfeld

Es ist Herbst 2024 und in der Presse wird vom „Welt Hospiz Tag“ und von der Situation in Schleswig-Holstein und besonders in Neumünster geschrieben. Nachdem die Einfelder Kirchengemeinde das zweite Gemeindehaus im Roschdohler Weg aufgegeben hatte, übernahm die Diakonie das Grundstück samt Gebäude. Kurz danach waren Pläne für ein Hospiz an der dortigen Stelle veröffentlicht worden. In den Flyern, Zeitungsartikeln und auf den unten genannten Internetseiten waren bzw. sind folgende Informationen zu lesen.
Gründer des Maria&Martha-Hospizes, so wird die Einrichtung in Einfeld genannt werden, sind die Diakonische Werk Altholstein GmbH und die Hospiz-Initiative Neumünster e.V., die eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Beide haben aus ihrer eigenen Arbeit heraus früh den Bedarf einer stationären Hospiz-Einrichtung erkannt und seit langem aktiv darauf hingewirkt, ein solches Projekt in Neumünster zu realisieren. Das Maria&Martha-Hospiz wird rechtlich eigenständig sein und zukünftig in die Hände einer Betreibergesellschaft übergeben werden.
Das Maria&Martha-Hospiz wird inmitten unseres Wohngebietes und somit in unmittelbarer Nachbarschaft einer lebendigen Siedlung beheimatet sein. Ganz bewusst wurde damit ein alltagsnaher Standort gewählt, der das Sterben und den Tod nicht von den Menschen fernhält, sondern Präsenz schafft und durch gelebte Normalität Berührungsängste nimmt. In seiner wohnortnahen Lage ist der Standort zudem für Angehörige aus der Stadt und ihrem Umland gut zu erreichen und entlastet damit von langen Wegen, die Zeit und Kraft kosten.
Das Maria&Martha-Hospiz wird in ein großzügiges Gelände eingebettet und später von einem einladenden Garten umgeben sein, der auch für seine Gäste, selbst im Krankenbett, zugänglich ist. Ende 2024 soll in Einfeld der Beginn der Bauarbeiten für das Maria&Martha-Hospiz sein, das ab 2025 bis zu zwölf Gäste beherbergen wird. Patienten mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung werden dort ein letztes Zuhause finden, in dem sie von Palliativmedizinern, Schmerztherapeuten, Trauerbegleitern, Pflegekräften, Mitarbeitern für Küche und Hauswirtschaft sowie ehrenamtlichen Unterstützern umsorgt werden.
Da neben der ambulanten Palliativ- und Hospizbetreuung in Neumünster und Umland bislang keine stationäre Einrichtung besteht, werden durch das neue Hospiz Plätze geschaffen, die dringend benötigt werden. Wenn die Behandlung in einem Krankenhaus nicht mehr notwendig und die Betreuung zu Hause oder in einem Pflegeheim nicht möglich ist, ist ein Hospiz eine Lösung. So erfahren Gäste eine würde- und liebevolle Versorgung und Begleitung in ihrer letzten Lebensphase, während auch die Ängste und Sorgen der An- und Zugehörigen aufgefangen werden … und das in Wohnortnähe, so dass die verbleibende gemeinsame Zeit intensiver genutzt werden kann.
Quellen: (1.) Diakonie Altholstein „maria-martha-hospiz.de" mit ausführlichen Infos (2.) Hospiz-Initiative Neumünster e.V. unter hospiz-neumuenster.de (3.) Erster Entwurf des Gebäudekomplexes von Mumm & Partner (4.) Holsteinischer Courier vom 05.04.23 // 30.08.24 // 07.09.24 // 14.10.24 (5.) Kieler Nachrichten vom 30.08.24 // 20.09.24 // 16.10.24

Erster Plan für das Hospiz im Roschdohler Weg

Ein digitaler Überblick der Planung aus dem Jahr 2024
Die Hospiz-Initiative ist für die Finanzierung des Neubaus ... und für den Laufenden Betrieb der Einrichtung auf Spenden angewiesen. Der QR-Code führt zur "Spenden-Seite".